Produktivität
In Mengen -und /oder Zeiteinheiten ausgedrückte Wirtschaftlichkeit im Gegensatz zur wert- mäßigen Wirtschaftlichkeit (Gewinn, Umsatz, etc.). Diese, nach K. Mellerowicz als Technizität bezeichnete Produktivität kann als Mengenverhältnis von Einsatzgütern zu Ausbringungsgütern in Stückzahlen oder als Mengen/Zeitrelation (z.B. 3 Produkte in 15 min.) ausgedrückt werden.
Insbesondere im Sachleistungsbereich (Industriegüter) wird die Diskussion über ungenügende Produktivität geführt. In der Vergangenheit litt häufig die Qualität unter der erhöhten technifizierten Produktivität. Da es schwierig ist, die Produktivität bezogen auf die gesamte Einsatzmenge der Produktionsfaktoren zu berechnen, werden in der Praxis Produktivitätskennzahlen für einzelne Produktionsfaktoren ermittelt. Dies wird als partielle Produktivität bezeichnet. So soll ein Minimum an benötigten Input mit einem Maximum an qualitativ hochwertigem Output erreicht werden.
Es kann jedoch anstatt dem Quotienten aus produzierten Ergebnissen und eingesetzten Ressourcen auch der Produktwert, also welchen Wert das Produkte für den Besitzer hat, gemeint sein.