Hotel-Lexikon
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Primatkollegialität

Diese Führungstechnik der oberen Leistungsebene ist ein spezifiziertes Instrument im Kollegialsystem. Hier besteht ein berufenes Gremium aus gleichgestellten Kollegen oder Abteilungsleitern, die gemeinsam Entscheidungen treffen sollen. Man bemüht sich, eine Entscheidung zu finden, die möglichst von allen Gremiumsmitgliedern getragen wird (Konsensprinzip). Grundsätzlich wird aber durch eine Endabstimmung entschieden, an der alle Gremiumsteilnehmer votieren. Bei der Primatkollegialität wird aber ein Gleichgestellter unter den Teilnehmern zum Primus inter pares erhoben. Er wird vom Gremium zum „Vorsitzenden“ gewählt, der die Gremiensitzung leitet sowie zusätzlich bei entstehenden Pattsituationen den Ausschlag für eine zur Disposition stehende Entscheidung gibt, da er in dieser besonderen Situation praktisch zwei Stimmen zum Votieren einsetzen kann

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