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==Erstellen des Menüs== |
==Erstellen des Menüs== |
Version vom 23. März 2015, 20:40 Uhr
Äußeres
- Eine Menükarte muss passend zum Anlaß des Menüs sein
- Die Ausführung darf nicht zu "nobel" oder zu "schlicht" sein
- es gibt verschiedene Materialmöglichkeiten zur Erstellung, wie:
- Papier
- Karton
- Textil
- Die Farbe des Materials sollte im Einklang zum Porzellan, zur Tischwäsche und zum Blumenarrengement stehen.
- Zu beachten ist auch die Druckfarbe und die Schrifttypen.
- Eine Menükarte ist mit einem, maximal zwei Schrifttypen zu erstellen.
Entscheidend ist jedoch ein Hochmaß an Kreativität bei der Erstellung der äußeren Form.
Menü
Erstellen des Menüs
Phantasienamen vermeiden
- Besser: deutliche, fachlich und sprachlich exakte Bezeichnung der Speisen
- Ausnahme: international üblichen Bezeichnungen
- ein Gang soll immer mit einer Haupt- und Nebenzeile beschrieben werden
- Hauptzeile für das Wesentliche
- Nebenzeile beschreibt die Beilagen, die Anrichteweise, die Zubereitung und/ oder den Namen
Allgemeines
zu beachten sind
- Preis
- Jahreszeit und Anlaß
- Ambiente
- Personenzahl
- Restauranttyp
- Alter und soziale Schicht der Gäste
- Menü-Regeln
- Reihenfolge
- Harmonie der Speisenfolge
- Menge
- Saison
- Saucen
- regionale Spezialitäten und internationale Spezialitäten
- Arbeiten am Tisch
- Menü muß der Küchen- und Servicetechniken angepasst sein
Fischteller mit Baguette
Rehrücken, Pfifferlinge, Birne, Wildsoße
Entenbrust, leichte Orangensoße
Rotkohl, Rosenkohl, Butterbohnen, Wurzeln
Salzkartoffeln, Kroketten
Mandelcreme mit Erdbeerspiegel
Eis mit heißer Schokolade
Kaffee, Kuchen, Sonstiges
Jutta hat Geburtstag
Die Speisen:
Matjestatar
Lachs - Schnecken
Weißkrautsalat - traditionale
Variationen an Kartoffelsalat
Hefeteiglinge
- griechische Art
- italienische Art
- deutsche Art
Schnitzel aus dem Backofen
- in der Nähe der Paprika gegart
- in Anlehnung an die Zwiebel
Obst in flüssiger Form
Grundregeln
- Kalte vor warmen Gerichten
- Leichte und elegante Gerichte vor schweren und reichen Platten
- Fisch wird immer vor Fleisch gereicht
- bei zwei oder mehrere Fleischgänge, immer das helle vor dem dunklen Fleisch
- Vermeidung der Wiederholung der Rohstoffe in der Speisenfolge, Zubereitungsart, Farbe
- auf helle Rohstoffe, folgt im nächsten Gang dunkle
- auf gebundene Speisen, folgen ungebundene Speisen
- Alle Speisen müssen in einer gewissen „Spannung“ zueinander stehen. Beispiel: drei milde, kontrastarme Speisen in Folge sind langweilig. Also: Ist der erste Gang etwa sahnig - sanft, wird der zweite etwa säuerlich abgeschmeckt. Und folgt dann im Dritten etwas würzig-gemüsiges, so entsteht durch diese Unterschiedlichkeit eine appetitanregende, angenehme Spannung.
- Die Speisen sollten dasselbe Niveau haben
- z. B. Suppe und Vorspeisen aus Fertigprodukten schnell zusammengestellt wurden und das Hauptgericht aber mit aller Kunst und viel Aufwand zu einem großartigen Erlebnis gestaltet wurde.
- Auch passen rustikale und feine Speisen nur äußerst selten zusammen